In den letzten zwei Jahren hatte Marwin Studtrucker viel mit Verletzungspech zu kämpfen. Im Oktober 2021 zog sich der erfahrene Stürmer der SpVg Schonnebeck einen Knorpelschaden zu und musste fast sechs Monate passen.
Als sich der 33-Jährige langsam wieder zurückkämpfte und seine ersten Einsätze sammelte, folgte die nächste Hiobsbotschaft: Kreuzbandriss! Nach dieser Diagnose im September 2022 entschied sich Studtrucker dazu, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen und die Karriere zu beenden.
Der Routinier wird den "Schwalben" aber erhalten bleiben und in der nächsten Saison als Co-Trainer des Essener Oberligisten fungieren.
"Gemeinsam mit Dirk Tönnies und Co-Trainer Ingo Christ, der ebenfalls in der kommenden Saison den Schonnebeckern zur Verfügung stehen wird, wird der 33-jährige Studtrucker sicherlich vieles von seinem fußballerischen Know-how an die Mannschaft weitergeben können. Der ehemalige Profi, der aufgrund einer schweren Knieverletzung seine Karriere viel zu früh beenden musste, bleibt somit ein wesentlicher Bestandteil der Oberligamannschaft am Schetters Busch", heißt es in einer Pressemitteilung von Schonnebeck.
Es war mir ein persönliches Anliegen, dass wir Studti nach seiner aktiven Laufbahn unbedingt weiter an den Verein binden. Es wäre ja fatal, wenn wir seine Erfahrungen und seine Expertise nicht für uns nutzen, zumal er mir bereits frühzeitig große Lust auf diese für ihn neue Rolle signalisiert hatte. Mit ihm stellen wir unseren für Oberligaverhältnisse herausragenden Trainerstab auf noch breitere Füße.
Christian Leben.
Christian Leben, Sportchef der Spielvereinigung, freut sich sehr über den neuen Co-Trainer: "Es war mir ein persönliches Anliegen, dass wir Studti nach seiner aktiven Laufbahn unbedingt weiter an den Verein binden. Es wäre ja fatal, wenn wir seine Erfahrungen und seine Expertise nicht für uns nutzen, zumal er mir bereits frühzeitig große Lust auf diese für ihn neue Rolle signalisiert hatte. Mit ihm stellen wir unseren für Oberligaverhältnisse herausragenden Trainerstab auf noch breitere Füße. Das ermöglicht uns ein noch großflächigeres Meinungsbild in der Bewertung von sportlichen Herausforderungen, wir verbessern noch mehr die Kommunikation mit den Spielern und können z. B. in kleinen Gruppen Trainingsinhalte spezialisieren. Wir alle sind sehr froh über Studtis Zusage und freuen uns schon jetzt auf die neue Saison."
In seiner aktiven Laufbahn bestritt Studtrucker insgesamt 257 Regionalliga-Spiele für Arminia Bielefeld, den SC Wiedenbrück, 1. FC Saarbrücken, Rot-Weiss Essen, Wuppertaler SV und Alemannia Aachen. Zudem lief der gebürtige Hagener in der 2. Liga dreimal für Bielefeld auf.